Ein bemerkenswertes Telefonat erreichte mich gestern des späten Nachmittags, als ich im Begriff war, mich der Vorbereitung der Zubereitung des Abendmahls zuzuwenden. Auberginengratin vom Vortag, im Backofen aufgewärmt, stand auf dem Menüplan. Eine meiner Lieblingsspeisen. Ich finde aufgewärmt schmecken sie besser, da die oberste Schicht, beim aufwärmen noch ein bisschen knuspriger wird. Tut aber nichts zur Sache...
Eine junge Dame, ihres Zeichens Mitarbeiterin einer der zwei grössten schweizer Supermarktketten, teilte mir mit freundlicher aber bestimmter Stimmen, vom anderen Ende der Leitung, mit, mein Sohn, der ........... sei beim Stehlen erwischt worden.
Natürlich war ich zunächst schockiert: "WAS? ICH HABE EINEN SOHN??" dachte ich mir "Und was!? Der lässt sich auch noch beim Stehlen erwischen?"... ich meine... "Und er stiehlt?!". Ich war entsetzt und auch ein wenig enttäuscht. Und wenn ich hier den Namen nennen wollte, würde ich hier auch noch meine Belustigung zum Ausdruck bringen. Also, ein Wechselbad der Gefühle vom feinsten, lieber Leser.
Ich forderte die Dame auf, mir die Situation nochmals zu schildern, und sie fragte mich ob ich der Herr Huber sei. Ich sagte nein, und uns wurde klar: die Damen war falsch verbunden. puhhh... Also habe ich doch keinen Sohn, von dem ich nichts wusste. Sie muss die Erleichterung in meiner Stimme, wahrgenommen haben als ich Ihre Entschuldigung annahm.
Eine Viertelstunde bis 20 Minuten später, rief sie nochmals an. Und wie sich herausstellte hatte sich die liebe Dame gar nicht verwählt, nein. Der junge Ladendieb hat bei seinem Verhör eine Telefonnummer erfunden die ausgerechnet meiner entsprach... Tja, Kinder...